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Jugger - Kampf der Besten

Jugger ist eine Sportart, die auf den gleichnamigen Film "Jugger - Kampf der Besten" von 1989 zurück geht. Der australische Film inspirierte zahlreiche Fans weltweit, die im Film gezeigten Kämpfe mit ergänzten Regeln zu einer Sportart zu machen. Abgesehen von der Optik, einigen Begriffen und reichlich Nostalgie, hat das moderne Jugger nicht mehr viel mit dem heutigen Regelwerk gemein.

Das seit Ende der 90er in Deutschland als Turniersport etablierte Jugger verbindet unsere Interessen für Teamsport, Fechten und Fitness. Erstmalig in Berlin vorgestellt hat sich der Sport in fast jede deutsche Universitatsstadt ausgebreitet. In wenigen trainieren sogar mehrere Teams parallel zu einander. Doch auch international ist Jugger angekommen. Hier ist vor allem Spanien hervorzuheben mit eigenem, alternativen Regelwerk. Aber auch im weiteren deutschsprachigem Raum, in den deutschen Nachbarstaaten, nach Nordamerika und Australien reicht die Gemeinschaft.

Konzeptionell gemischtgeschlechtlich angelegt, steht Jugger fest auf einem „Überzeugungs–Fundament“ von Gemeinschaft, Fairness, Toleranz, und beinah selbstverständlich gelebter Inklusivität. Im Spiel geht es darum, mit dem eigenen Team erfolgreich zu Punkten indem der, durch die Laufys bewegten Spielball (genannt Jugg), im gegnerischen Tor (dem Mal) platziert wird. Alle anderen Spielys führen Pompfen mit sich. Das sind selbst gebaute Sportgeräte aus Carbonrohr, die mit Poolnudeln abgepolstert wird. Mit den Pompfen wird gefochten. Wer zuerst einen Treffer kassiert, muss sich abknien und eine gewisse Zeit pausieren.